Katharina
Pfänder
Musik • Performance • Formatentwicklung
NOKAT
NOKAT sind Nora Matthies (Violoncello) und Katharina Pfänder (Violine). Die beiden Musikerinnen verbindet eine langjährige Zusammenarbeit in verschiedenen klassischen und transdisziplinären Ensemble-, Musiktheater- und Studioprojekten sowie die Neugier an neuen Klängen, Spieltechniken und Aufführungsformen. Seit ihrer Gründung 2021 sind die Programme perpetuum:mobil, waves und frei! entstanden. In ihren Formaten verwenden die Künstlerinnen klassische Kompositionen unterschiedlicher Stile, Epochen und Herkunftsregionen als Ausgangsmaterial, das sie fragmentieren, neu zusammensetzen und mit Improvisation verbinden. Erweitert durch eine Loopmaschine transformiert sich das Duo zum orchestralen Klangkörper. Der Aufführungsraum wird aktiv einbezogen mittels Sound- und Installationselementen, Bewegung und Licht.
Aktuelle Produktionen
frei! 2025
Mit frei! taucht NOKAT in das Leben und die Musik von ausschließlich Komponistinnen ein. Werke aus der Barockzeit von Elisabeth Jaquet de la Guerre, Barbara Strozzi und Mademoiselle Duval reagieren mit romantischen Klängen von Fanny Hensel und zeitgenössischen Stücken von Aftab Darvishi, Jessie Montgomery und Caroline Shaw. Mit alten und modernen Instrumenten und experimentellen Spieltechniken verbindet das Duo die Stücke zu einer gemeinsamen, neuen Klangwelt.
waves 2023
Mit waves assoziieren NOKAT Schallwellen, Puls, Vibration und Wasser als Naturphänomen. Als Ausgangsmaterial dienen Werke von Johann Sebastian Bach, Zoltán Kodály, Maurice Ravel, Hildegard von Bingen und Aruna Narayan. Diese werden fragmentiert, in neue melodische, harmonische, rhythmische Texturen transformiert und mit Improvisationen und Raumklang kombiniert. Live gespielte Musik reagiert mit einem im Raum installierten Soundscape aus Feldaufnahmen unterschiedlicher Wasserzustände.
perpetuum:mobil 2022
In perpetuum:mobil verbinden NOKAT Alte Musik mit zeitgenössischer Klassik, Minimal Music, Improvisation, Raumklang und Stille. Puls- und Patternstrukturen münden in musikalischen Kreisläufen. Zu hören sind Kompositionen und Werkausschnitte von Vasks, Riley, Xenakis, Corelli und Pärt. Die Musikerinnen interagieren mit einer Installation aus Metronomen, experimentieren mit Puls, Tempo und Rhythmus und etablieren so Zeit als ein zentrales Motiv.